DEDICATED TO: Xenon Saxophone Quartet

DEDICATED TO: Xenon Saxophone Quartet
am 20.04.2023
Ohne Furcht vor uncoolem Schönklang, der ans Herz geht, oder vorm Gegenteil, dem aufreizend Schrägen, Rauen und Aggressiven, ohne Scheu auch vor Komplexität oder der Popularität des Originals –spannungsvoll kombiniert Xenon klassische Werke,... weiterlesen
Tickets ab 11,50 €

Termine

Orte Datum
Münster
Westfälische Provinzial Münster
Do. 20.04.2023 20:00 Uhr Tickets ab 11,50 €

Event-Info

Ohne Furcht vor uncoolem Schönklang, der ans Herz geht, oder vorm Gegenteil, dem aufreizend Schrägen, Rauen und Aggressiven, ohne Scheu auch vor Komplexität oder der Popularität des Originals –spannungsvoll kombiniert Xenon klassische Werke, die nicht für Saxophon komponiert wurden, mit Originalstücken für Saxophonquartett von Haas und Lago. „Wir wollen zeigen, welche Nuancen, die man vielleicht so noch nicht gehört hat, in den alten Stücken stecken. Nur deshalb macht es Sinn, sie mit Saxophonquartett zu spielen.“
Xenons Programm „Dedicated to“ liegt der Widmungsgedanke zugrunde, und in jeder Komposition schlägt sich nieder, wem sie dediziert ist. So führte Mozart die Cellostimme (Baritonsaxophon) seines D-Dur-Streichquartetts so prominent aus, weil der preußische König Cello spielte und Mozart ihn als Sponsor gewinnen wollte. Puccini legt mit seinen elegischen, still pathetischen „Crisantemi“ Trauerblumen auf das Grab seines Mäzens, des Herzogs von Aosta. An Bach erinnert Piazzolla mit dreistimmiger Fuge und Kontrapunkt, Ligeti in seinen mitreißenden Bagatellen u.a. an Béla Bartók.
Haas ist einer der bedeutendsten Spektralisten. Faszinierend bricht er aus dem System der zwölf Töne in das gesamte Spektrum des Klangs aus, in Mikrointervalle, Obertonreihen. In seinem Saxophonquartett morpht sich Xenon durch diverse Klangkonstellationen hindurch – wie ein Bienenschwarm, der ausfliegt und seine Gestalt dabei ständig verändert. Ist Haas’ Quartett wie ein Echo auf und Gegenstück zu Steve Reichs „New York Counterpart“, so vertont Guillermo Lago, dessen Werke wie die von Haas weltweit erfolgreich aufgeführt werden, in „Ciudades“ Städte, zu denen er eine besondere Beziehung hat. Mit „Cordoba“ ersteht die berühmte Kathedralmoschee, „Sarajevo“ erinnert an den Krieg in den 90ern und „Addis Abeba“ ist ein energetisches Portrait der äthiopischen Hauptstadt.
Das Xenon Saxophonquartett war Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs und Lukas Stappenbeck erhielt den GWK-Förderpreis 2018. Das Quartett spielt Konzerte im In- und Ausland, wirkt an renommierten Festivals und zahlreichen Radiosendungen mit. Die Viere studierten bei Daniel Gauthier, Hans-Dietrich Klaus und David Smeyers in Köln und bei Mitgliedern renommierter Streichquartette.

Programm:
DEDICATED TO
Wolfgang A. Mozart (1756–1791): Streichquartett Nr. 21 D-Dur, KV 575
Georg Friedrich Haas (*1953): Saxophonquartett
Astor Piazzolla (1921–1992): Serie del Angel: Milonga del Angel – Muerte del Angel
György Ligeti (1923–2006): Sechs Bagatellen
Giacomo Puccini (1858–1924): Crisantemi, SC 65
Guillermo Lago (*1960): Ciudades: Cordoba – Sarajevo – Addis Abeba

Künstler:innen:
XENON SAXOPHONE QUARTET
Lukas Stappenbeck, Sopran
Anže Rupnik, Alt
Sandra Rijavec, Tenor
Benjamin Reichel, Bariton

Bildnachweis: Anna Tena

Event-Info

Ohne Furcht vor uncoolem Schönklang, der ans Herz geht, oder vorm Gegenteil, dem aufreizend Schrägen, Rauen und Aggressiven, ohne Scheu auch vor Komplexität oder der Popularität des Originals –spannungsvoll kombiniert Xenon klassische Werke, die nicht für Saxophon komponiert wurden, mit Originalstücken für Saxophonquartett von Haas und Lago. „Wir wollen zeigen, welche Nuancen, die man vielleicht so noch nicht gehört hat, in den alten Stücken stecken. Nur deshalb macht es Sinn, sie mit Saxophonquartett zu spielen.“
Xenons Programm „Dedicated to“ liegt der Widmungsgedanke zugrunde, und in jeder Komposition schlägt sich nieder, wem sie dediziert ist. So führte Mozart die Cellostimme (Baritonsaxophon) seines D-Dur-Streichquartetts so prominent aus, weil der preußische König Cello spielte und Mozart ihn als Sponsor gewinnen wollte. Puccini legt mit seinen elegischen, still pathetischen „Crisantemi“ Trauerblumen auf das Grab seines Mäzens, des Herzogs von Aosta. An Bach erinnert Piazzolla mit dreistimmiger Fuge und Kontrapunkt, Ligeti in seinen mitreißenden Bagatellen u.a. an Béla Bartók.
Haas ist einer der bedeutendsten Spektralisten. Faszinierend bricht er aus dem System der zwölf Töne in das gesamte Spektrum des Klangs aus, in Mikrointervalle, Obertonreihen. In seinem Saxophonquartett morpht sich Xenon durch diverse Klangkonstellationen hindurch – wie ein Bienenschwarm, der ausfliegt und seine Gestalt dabei ständig verändert. Ist Haas’ Quartett wie ein Echo auf und Gegenstück zu Steve Reichs „New York Counterpart“, so vertont Guillermo Lago, dessen Werke wie die von Haas weltweit erfolgreich aufgeführt werden, in „Ciudades“ Städte, zu denen er eine besondere Beziehung hat. Mit „Cordoba“ ersteht die berühmte Kathedralmoschee, „Sarajevo“ erinnert an den Krieg in den 90ern und „Addis Abeba“ ist ein energetisches Portrait der äthiopischen Hauptstadt.
Das Xenon Saxophonquartett war Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs und Lukas Stappenbeck erhielt den GWK-Förderpreis 2018. Das Quartett spielt Konzerte im In- und Ausland, wirkt an renommierten Festivals und zahlreichen Radiosendungen mit. Die Viere studierten bei Daniel Gauthier, Hans-Dietrich Klaus und David Smeyers in Köln und bei Mitgliedern renommierter Streichquartette.

Programm:
DEDICATED TO
Wolfgang A. Mozart (1756–1791): Streichquartett Nr. 21 D-Dur, KV 575
Georg Friedrich Haas (*1953): Saxophonquartett
Astor Piazzolla (1921–1992): Serie del Angel: Milonga del Angel – Muerte del Angel
György Ligeti (1923–2006): Sechs Bagatellen
Giacomo Puccini (1858–1924): Crisantemi, SC 65
Guillermo Lago (*1960): Ciudades: Cordoba – Sarajevo – Addis Abeba

Künstler:innen:
XENON SAXOPHONE QUARTET
Lukas Stappenbeck, Sopran
Anže Rupnik, Alt
Sandra Rijavec, Tenor
Benjamin Reichel, Bariton

Bildnachweis: Anna Tena